Am 25. September begaben wir uns mit einer schön grossen Gruppe unserer Pfarreimitglieder auf die Spuren des Konzils von Konstanz, welches von 1414 bis 1418 stattfand und daher derzeit 600 Jahre feiert. Schon im Car gab Markus Heil geschichtliche Hintergründe: Wie konnte es dazu kommen, dass es damals gleichzeitig 3 Päpste gab und wie wurde dieses Problem gelöst? Wie kamen der Aargau und der Thurgau damals zur Eigenossenschaft ohne dass viel Blut vergossen wurde. Welche Antwort fand das Konzil auf die Frage, ob das Konzil oder der Papst höher seien? 

Dort angekommen fanden wir eine , am Sonntagmorgen um 9:00 Uhr noch ausgestorbene Stadt. Nach einem Stärkenden Kaffee feierten wir einen Gottesdienst in einer Seitenkapelle der Stefanskirche, in dem es hauptsächlich um das Gebet um die Einheit ging, ein Anliegen das das Konzil von Konstanz mit der Kirche von heute teilt. Während des Mittagessens kam die Sonne durch den Nebel und die nachmittägliche Führung zeigte sich die Stadt in spätsommerlichem Sonnenschein. Wir erfuhren sehr viel über die Verschiedenen Orte des Konzils wobei das Damalige Dominikanerkloster und das Schicksal von Reformator Jan Hus besonders eindrücklich waren. Im Münster besuchten wir die Krypta und das heilige Grab. Unter freiem Himmel konnten wir die Flut an Informationen bei einem Kaffee verarbeiten. ... wobei der eine oder andere Gedanke wohl auch in den folgenden Tagen noch zum Nachdenken einlud.